Herodion von Neai Patrai
auch: Rhodion, Rodion
Gedenktag katholisch: 8. April
als einer der 72 Jünger Jesu: 15. Juli
Gedenktag orthodox: 27. März, 8. April
als einer der 70 Jünger Jesu: 4. Januar
Gedenktag armenisch: 9. April, 10. November
Gedenktag syrisch-orthodox: 27. März, 8. April, 10. November
als einer der 70 Jünger Jesu: 4. Januar
Name bedeutet: der heldenhafte Sänger (latein.)
Herodion war der Überlieferung zufolge Bischof von Neai Patrai - dem heutigen Ypati bei Lamia in Griechenland -, wo er viele Menschen zum Christentum bekehrte. Demnach kam er deshalb in Konflikt mit den Juden der Stadt, die ihn mit Prügeln und Steinen schlugen und dann mit dem Schwert töteten.
Herodion wird gleichgesetzt mit dem, den Paulus im Römerbrief (16, 11) grüßte. Deshalb wird für Heriodion auch ein Aufenthalt in Rom angenommen, wo er nach mancher Überlieferung am selben Tag wie Petrus zusammen mit Olympos von Philippi und vielen anderen Christen enthauptet wurde.
Herodion gilt als einer der 70 Jünger Jesu.
Bischöfe in Neai Patrai sind tatsächlich erst für das 4. und 5. Jahrhundert sicher überliefert.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 24.08.2023
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 2. Band: E-H. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1861
• https://de.wikipedia.org/wiki/Ypati - abgerufen am 20.07.2023
• https://www.orthodox.cn/prologue/April8.htm - abgerufen am 20.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.