Hieronymus von Nevers
französischer Name: Jérôme
Gedenktag katholisch: 5. Oktober
Name bedeutet: heiliger Name (griech.)
Hieronymus, Sohn reicher und angesehener Eltern, wurde um 795 Bischof von
Nevers. Er machte sich arm, um den Armen
zu helfen
. Mehrere wohl unter Karl Martel säkularisirte Kirchengüter erhielt er von
Karl „dem Großen” zurück und stellte diese Kirchen und Klöster wieder
her, darunter das damalige Kloster Saint-Martin -
an das nur noch eine Gedenktafel an einem Geschäftshaus erinnert - und das damalige Kloster an der
Kirche Saint-Genest; die 802 begonnene Restauration
der Kathedrale, die dann Quiricus und Julitta
geweiht wurde, konnte erst nach seinem Tod beendet werden.
Zudem gründete Hieronymus das Erlöser-Kloster an der ehemaligen Kirche Saint-Sauveur - von ihr ist heute nur noch das Tor der Vorhalle übrig. 813 nahm er an der SynodeSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. in Tours teil.
Hieronymus wurde in der Kirche der Abtei Saint-Martin in Nevers bestattet; bis 1793 lagen seine Gebeine dort in einer vergoldeten Holzkiste Reliquien liegen auch in der Pfarrkirche in Nolay bei Nevers, in der Kathedrale in Nevers wird eine Knochenreliquie bewahrt.
Die Kathedrale in Nevers ist täglich von 9 Uhr bis 18.30 Uhr geöffnet. (2024)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 15.07.2024
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 2. Band: E-H. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1861
• https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Bisch%C3%B6fe_von_Nevers - abgerufen am 19.07.2023
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/73030 - abgerufen am 19.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.