Hippolytus
italienischer Name: Ippolito
Gedenktag katholisch: 13. August
Diözesankalender St. Pölten
gebotener Gedenktag im mozarabischen Der mozarabische Ritus, auch „westgotisch” oder „altspanisch” genannt, ist eine Liturgie in der römisch-katholischen Kirche, die sich im 4./5. Jahrhundert auf der Iberischen Halbinsel entwickelt hat und heute noch an einigen Orten in Spanien praktiziert wird.
Der Name entstand nach dem Einfall der Mauren im Jahr 711, als die unter maurischer Herrschaft lebenden Christen – die „Mozaraber” – weiter ihren Glauben ausüben durften und damit auch diese Liturgie feierten.
Ritus
Gedenktag IV. Klasse Im alten Messbuch entspricht die IV. Klasse einem nichtgebotenen Gedenktag. Grundsätzlich werden offiziell alle Klassen als „Feste” bezeichnet, da der Rang ja nicht durch das Wort „Fest”, sondern durch die Klasse gekennzeichnet wird.
Feste der IV. Klasse können außerhalb der geprägten Zeiten (Advent, Weihnachtsoktav, Fastenzeit, Osteroktav) statt der Tagesliturgie gefeiert werden, müssen aber nicht gefeiert werden, sondern können stattdessen auch nur kommemoriert werden (dann wird das zweite oder dritte Gebet von dem Gedenktag IV. Klasse genommen, während die übrigen Texte vom Tag sind).
in Köln: 20. Oktober
Gedenktag orthodox: 10. August, 12. August, 13. August
Gedenktag armenisch: 11. August, 13. August
Name bedeutet: der Pferdebändiger (griech. - latein.)
Hippolytus, der Kerkermeister des Laurentius, wurde der Überlieferung nach von dessen Standhaftigkeit bekehrt und zusammen mit seiner Amme Concordia und 19 Angehörigen seiner Familie unter Kaiser Valerian zum Tode verurteilt. Während man die anderen enthauptete, wurde er selbst an wilde Pferde gebunden und zu Tode geschleift.
Das nach ihm benannte St. Pölten ist das älteste karolingische Reichskloster auf österreichischem Boden. Die Pfarrkirche in Öhningen am Bodensee, ehemals Kirche des Klosters und späteren Augustiner-Chorherren-Stifts, besitzt eine Reliquie. Die Kopfreliquie liegt auch in der Kirche Santi Ippolito e Lorenzo der Kamaldulenser in Faënza, andere Reliquien werden in der Kirche St. Ursula in Köln bewahrt.
Patron der Pferde
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 31.10.2024
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Hiltgard L. Keller: Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen Gestalten. Reclam, Ditzingen 1984
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.