Ökumenisches Heiligenlexikon

Hunfried von Thérouanne

französisch: Humfroi, Unfroi, Omfroy
auch: Hunfrid, Humfrid, Huntfridus

1 Gedenktag katholisch: 8. März
mit anderen aus St-Bertin: 26. Oktober
Übertragung der Gebeine: 13. April
Auffindung der Gebeine: 16. August

Name bedeutet: der friedlich Kämpfende (althochdt.)

Bischof von Thérouanne
8. März 871 (?) in Thérouanne bei Saint-Omer in Frankreich


Hunfried war Mönch, möglicherweise auch Abt im damaligen Kloster der Benediktiner in Prüm in der Eifel, wohl 856 wurde er Bischof von Thérouanne. Nach den Normanneneinfällen wollte er 861 sein Bistum aufgeben, was ihm Papst Nikolaus I. aber verbot. Von 864 bis 866 war Hunfried zugleich Abt im Kloster St-Bertin - dem heutigen St-Omer - bei Calais.

1108 ließ Bischof Johannes I. Hunfrieds Gebeine erheben und unter den Altar der Marienkirche übertragen.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 04.03.2021

Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 5. Herder, Freiburg im Breisgau 1996

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.