Irmina von Karlburg
auch: Immina, Imma, Emma
auch: von Würzburg
Gedenktag katholisch: 25. Oktober
Name bedeutet: das Bild (latein.)
Irmina war die Tochter des letzten in Würzburg auf der Burg an der Stelle der späteren Festung residierenden thüringischen Herzogs, Heden II., des Jüngeren. Sie wurde die erste Äbtissin im um 700 von ihrem Vater dort gegründeten Kloster auf dem Würzberg - dem heutigen Marienberg. 741/742 übertrug sie dieses Kloster Bischof Burkhard von Würzburg im Tausch gegen das damalige Marienkloster - an der Stelle der heutigen Pfarrkirche - in Karlburg, wohin sie dann ihr Kloster verlegte.
Irmina wurde in ihrem Marienkloster in Karlburg bestattet. Die Nachrichten über Irmina stammen aus der Leidensgeschichte über Kilian von Würzburg aus dem 9. Jahrhundert und der Lebensgeschichte von Burkhard von Würzburg von um 1125. Ihre Gebeine wurden 1236 in den Dom in Würzburg übertragen; von weiterer Verehrung ist nichts bekannt.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 21.11.2020
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 5. Herder, Freiburg im Breisgau 1996
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.