Islav von Skálholt
isländischer Name: Ísleifr
Gedenktag katholisch: 3. März
Name: (isländisch)
Ísleifr Gizurarson aus dem Geschlecht der Haukdolir, einer der mächtigsten Familien der Periode zwischen 930 und 1262/64, als Island Freistaat war, wurde bald nach 1050 zum Bischof gewählt und 1056 von Erzbischof Adalbert von Hamburg-Bremen zum ersten Bischof von Island geweiht.
Ísleifr lebte weiterhin auf dem väterlichen Stammhof in Skálholt, sein Sohn und Nachfolger Gizurr machte Skálholt zum ständigen Bischofssitz. 1106 wurde auf Wunsch der nordisländischen Goden das Bistum Hólar eingerichtet, dieses war künftig für das Nordviertel, Skálholt für die Ost-, Süd- und Westviertel zuständig.
Seit 1540 waren die Bischöfe nach der Reformation evangelisch, 1796 wurden der Bischofssitz und die bedeutende Lateinschule von Skálholt nach Reykjavík verlegt; seit 1968 gibt es wieder römisch-katholische Titularbischöfe.
Stadlers Vollständiges Heiligenlexikon
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Islav von Skálholt
Wikipedia: Artikel über Islav von Skálholt
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Antoninus von Piacenza
Honorius Innocentius
Hildebert von Mainz
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 17.11.2014
Quellen:
• Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken (Hg.): Heilige in Nordeuropa. Paderborn 2000
• https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Bisch%C3%B6fe_von_Sk%C3%A1lholt - abgerufen am 20.07.2023
• https://de.wikipedia.org/wiki/Reykjav%C3%ADk - abgerufen am 20.07.2023
• Charlotte Bretscher-Gisinger, Thomas Meier (Hg.): Lexikon des Mittelalters. CD-ROM-Ausgabe. J.B. Metzler,
Stuttgart / Weimar 2000
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon, Bd. XVIII, Herzberg 2001
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.