Jakob IV. von Schottland
englischer Name: James
gälischer Name: Seumas a Ceithir
Gedenktag katholisch: 18. September
Name bedeutet: der Nachgeborene oder: Gott schützt (hebr.)
Jakob IV., ältester Sohn von Jakob III. und Margarethe von Dänemark, wurde 1488 König von Schottland. Unter seiner Herrschaft
erholte sich das Land von den ständigen Kriegen der vergangenen Jahrhunderte. Seine Heirat mit der englischen Prinzessin Margaret
Tudor und ein Friedensvertrag zwischen England und Schottland nährte die Hoffnung auf einen dauerhaften Frieden mit dem
Erbfeind England. Aber Jakob verbündete sich mit Englands Feind Frankreich, deshalb wurde er von Papst Julius mit der
Exkommunikation bedroht, die Julius’ Nachfolger Papst Leo X. bestätigte. Nachdem der englische König Heinrich VIII. in die
Heilige Liga
eingetreten war, die sich gezielt gegen den französischen König Ludwig XII. richtete, und 1513 mit seiner
Armee in Frankreich einfiel, erklärte Jakob England den Krieg, bei dem er auf dem
Schlachtfeld bei Branxton sein Leben ließ.
Nach Jakobs Tod im Krieg gegen England rankten sich Legenden um ihn, dass er entkommen sei und überlebt habe, da sein Leichnam nicht eindeutig identifiziert werden konnte. Demnach war er nicht gestorben, sondern hatte eine Wallfahrt nach Jerusalem unternommen. Jakob wurde später als der fähigste König gepriesen, den Schottland jemals hatte.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 05.03.2023
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 3. Band: [I]K-L. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1869
• https://de.wikipedia.org/wiki/Jakob_IV._(Schottland) - abgerufen am 04.03.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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