Ökumenisches Heiligenlexikon

Jakob der Notar

syrischer Name: ܝܥܩܘܒ ܢܘܛܪܐ - Yaʾqōḇ nōṭārā

1 Gedenktag evangelisch: 14. Oktober

Name bedeutet: der Nachgeborene oder: Gott schützt (hebr.)

Märtyrer
* um 410 in Persien
um 430 bei Seleukia in Persien, heute Ruinen bei Bagdad im Irak


Jakob wurde mit 15 anderen Notaren des Königs von Persien verhaftet und zur Fronarbeit verurteilt. Alle schworen dann dem Christenglauben ab, nur Jakob blieb standhaft und wurde zum Tod verurteilt. Sein Leichnam sollte von wilden Hunden und Vögeln aufgefressen werden, römische Kaufleute aber fanden ihn und brachten ihn zu seiner Mutter, die noch nichts von seinem Schicksal erfahren und gerade eine prächtige Hochzeit für ihren Sohn vorbereitet hatte. Sie führte nun den Bischof statt zum Traualtar an den Leichnam ihres Sohnes, stiftete ihr Vermögen für ein Siechenhaus und erhob ihre Seele zu Gott.

Die Märtyrerakten von Jakob gibt es in deutscher Übersetzzung in der Biliothek der Kirchenväter bei der Université Fribourg.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 02.10.2023

Quellen:

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.