Jakob Philipp Bertoni
Taufname: Andreas italienischer Name: Giacomo Filippo (Andrea)
Gedenktag katholisch: 25. Mai
gebotener Gedenktag im Servitenorden: 30. Mai
Name bedeutet: J: der Nachgeborene oder: Gott schützt (hebr.)
P: der Pferdefreund (griech. - italienisch)
A: der Mannhafte (griech.)
Andreas litt als Kind unter einer Art von Epilepsie und seine Eltern gelobten, ihn im Falle der Genesung einem Kloster anzuvertrauen. Nach der Erhörung ihrer Bitte vertrauten die Eltern ihn im Alter von neun Jahren den Servitenordenpatres im Kloster an der Kirche dei Servi in Faënza zur Erziehung an. Später wurde er unter dem Namen Jakob Philipp Novize in diesem Kloster, legte bald die Profess ab und wurde zum Priester geweiht.
Hervorgehoben wird Jakob Philipps Gebetsgeist, sein Bußeifer sowie seine Liebe zur Bibel und den Kirchenvätern, die er oft las. Er war sehr bescheiden. Einige Zeit verwaltete er das Kloster als Ökonom. In seinen letzten beiden Lebensjahren wurde er von Lungenschwindsucht verzehrt, trug die Krankheit aber geduldig und nahm sie aus Gottes Hand.
Jakob Philipps Reliquien wurden 1944 in die Kathedrale von Faënza übertragen.
Kanonisation:
Am 22. Juli 1761 wurde Jakob Philipp von Papst Clemens XIII. seliggesprochen. Im
darauffolgenden Jahr erwählte ihn der Stadtrat von
Faënza zum Patron der Stadt.
Patron
von Faënza
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Die Kathedrale in Faënza ist täglich von 7.30 Uhr bis 12 Uhr und von 16 Uhr bis 19 Uhr geöffnet. (2023)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 27.04.2023
Quellen:
• Provinzialat der Tiroler Servitenprovinz (Hg.): Serviten. Die Heiligen und Seligen des Ordens. Selbstverlag der Serviten,
Innsbruck 2011
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/92069 - abgerufen am 28.07.2022
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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