Ökumenisches Heiligenlexikon

Jakobinus de' Canepacci

auch: Jakobus
auch: de' Crepatorio, da Crevacuore
italienischer Name: Giacomino

1 Gedenktag katholisch: 3. März

Name bedeutet: der Nachgeborene oder: Gott schützt (hebr.)

Ordensmann
* 1438 in Piasca, Ortsteil von Ailoche bei Biella (?) in Italien
3. März 1508 in Vercelli in Italien


Jakobinus war Laienbruder im Karmeliterorden im damaligen Kloster an der Kirche Santa Maria del Carmine in Vercelli. Er diente als Bettelmönch und zeichnete sich durch Gebet und Buße aus; seinen Anteil an Brot und Wein verteilte er unter den Armen. Er glänzte auch durch Wundertaten.

Auch nach Jakobinus' Tod ereigneten sich Wunder an seinem Grab in einer Kapelle unter dem - später verfallenen - Glockenturm der ehemaligen Kirche Santa Maria del Carmine. Karl Borromäus verehrte ihn sehr. Im Karmelitenkloster in Straubing befindet sich ein Bild von Jakobinus, auf dem - fällschlich - 1562 als Todesjahr angegeben ist.

In Jakobinus' Geburtshaus in Piasca wurde eine ihm geweihte Kapelle eingerichtet. Die Kirche Santa Maria del Carmine in Vercelli wurde zwischen 1921 und 1929 nach langen Kontroversen und einem Gerichtsprozess abgerissen.

Kanonisation: Jakobinus wurde am 5. März 1845 durch Papst Gregor XVI. seliggesprochen.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 27.02.2025

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 3. Band: [I]K-L. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1869
• https://it.wikipedia.org/wiki/Giacomino_de%27_Canepacci - abgerufen am 26.02.2025
• https://tgvercelli.it/cera-volta-la-chiesa-santa-maria-del-carmine - abgerufen am 26.02.2025

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.