Jakobus von Avesnes
französischer Name: Jacques
Gedenktag katholisch: 7. September
Name bedeutet: der Nachgeborene oder: Gott schützt (hebr.)
Jakobus, Ritter aus der Burg Avesnes, ging als Teilnehmer des vom englischen König Richard I. Löwenherz angeführten 3. Kreuzzuges über Kalabrien, wo er zum Kommandanten der flämischen Teilnehmer gewählt wurde, ins Heilige Land, das die Gruppe 1189 mit fünf Schiffen erreichte. Jakobus nahm dann ab 1189 teil an der Belagerung von Akko, bei der die 1187 durch Sultan Saladin für die Muslime eroberte Stadt am Ende der Kämpfe 1191 wieder endgültig in die Hände der Kreuzfahrer kam und nun Hauptstadt des Königreichs Jerusalem wurde.
Schon 1190 hatten die Kreuzfahrer Akko eingenommen und die Soldaten der muslimischen Garnison als Geiseln genommen. Als sich die Zahlung des Lösegeldes für die muslimischen Gefangenen verzögerte, ließ Richard Löwenherz Ende August 1191 ca. 2700 muslimische Gefangene enthaupten. Saladins Truppen griffen daraufhin die inzwischen instandgesetzten Mauern der Stadt zweimal an, wurden aber abgewehrt; in diesen Kämpfen starb Jakobus. Am Ende zog Saladin seine Truppen zurück, um sie für die - dann für ihn erfolgreiche - Verteidigung Jerusalems aufzusparen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 08.12.2022
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 3. Band: [I]K-L. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1869
• http://www.documenta-catholica.eu/d_List%20of%20Christians%20in%20the%20Holy%20Land%20-%20EN.pdf - abgerufen am 07.12.2022
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.