James Hannington und Gefährten
Die Märtyrer von Uganda
Gedenktag anglikanisch: 29. Oktober
Name bedeutet: der Nachgeborene oder: Gott schützt (hebr. - englisch)
James Hannington absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Kaufmann, entschied sich dann 1868 für den Kirchendienst und
studierte Theologie; 1874 wurde er ordiniert. Die Nachricht von der Ermordung zweier junger englischer Missionare in
Afrika weckte in ihm den Entschluss, seine Frau, seine drei Kinder und seine Gemeinde zu verlassen. Im Auftrag der
kirchlichen Missionsgesellschaft in London
wurde er auf eigene Kosten im Mai 1882 mit einer aus sieben Männern bestehenden Expedition nach dem Uganda in Ostafrika
ausgesandt. 1883 musste er krank in die Heimat zurückkehren; nach einem Jahr wurde beschlossen, ihn wieder auszusenden,
zuvor wurde er zum Missionsbischof der Anglikanischen Kirchn geweiht.
Im Januar 1885 landete er mit seinen Gefährten in Freetown bei
Mombasa an der Ostküste Afrikas; auf seiner Reise
nach Uganda wurde er von Soldaten des Königs Mwanga verhaftet, zusammen mit seinen Gefährten brutal misshandelt und eine
Woche später getötet. Hannington's letzte Worte: Sagt eurem König, dass ich den Weg nach Uganda durch mein Blut
freigemacht habe.
James Hannington war mit seinen Gefährten der erste Märtyrer der Christenverfolgung unter König Mwanga. Am 31. Januar 1886 wurden in Busega im heutigen Kongo die einheimischen Anglikaner Makko Kakumba, Yusuf Rugarama und Nuwa Sserwanga zerstückelt und verbrannt. Zusammen mit den Katholiken Karl Lwanga und dessen Gefährten wurden am 3. Juni 1886 die anglikanischen Pagen Alexanda Kadoko, Kifamunnyanja, Giyaza Kiwanuka, Frederick Kizza, Kwabafu, Mukasa Lwakisiga, Lwanga, Mubi-azaalwa, Robert Munyagabyangu, Njigija Muwanga, Danieri Nakabandwa, Nuwa Walukagga und Wasswa ermordet.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 30.10.2020
Quellen:
•
• http://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=125551
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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