Januarius Fueyo Castañón und Gefährten

Januarius Fueyo Castañón besuchte das Priesterseminar in Oviedo und wurde 1887 zum Priester geweiht. Er wirkte als Pfarrer an der Kirche in Congostinas, ab 1899 war er Pfarrer an der Kirche San Giacomo Apostolo in Nembra. Während seiner Amtsjahre gewann er über 100 Menschen für das Ordensleben oder das Priestertum. Er führte die nächtliche eucharistischeDie Eucharistie - von griechisch „ευχαριστειν, Dank sagen” - vergegenwärtigt das heilvolle Sterben Jesu Christi. Die Römisch-Katholische, die Orthodoxe und die Anglikanische Kirche nennen diese Mahlfeier im Anschluss an 1. Korintherbrief 11, 24 Eucharistie, die Evangelischen Kirchen sprechen von „Abendmahl” im Anschluss an Markusevangelium 14, 17 und 1. Korintherbrief 11, 23. Anbetung ein und organisierte eine kostenlose Schule für die Kinder der Bergleute und der Bauern. Während der Oktoberrevolution von 1934 wurde er gewarnt und konnte sich verstecken, aber vier Monate nach Beginn des Spanischen Bürgerkriegs wurde er 1936 gefangen genommen und in seiner Kirche eingesperrt. Dort waren schon zwei Mitglieder der katholischen Bergarbeitergewerkschaft gezwungen worden, eine Grube auszuheben, in die man die zu Tötenden werfen wollte:

• Sekundus Alonso González (spanischer Name: Segundo), * 13. Mai 1888 in Cabo, einem Ortsteil von Enfistiella bei Mieres in Asturien, und

• Isidor Fernández Cordero (spanischer Name: Isidro), * 15. Mai 1893 in Murias, einem Ortsteil von Aller bei Mieres in Asturien. Beide waren Väter kinderreicher Familien und aktive katholische Aktivisten. Januarius musste mit ansehen, wie sie mit einem Messer erstochen wurden, verbluteten, ihnen dann die Köpfe abgetrennt wurden und ihre Leiber in die Grube geworfen wurden. Dann wurde auch er - am Vorabend des 50. Jahrestages seiner Priesterweihe - erschossen.

Ein Jahr später wurden die Leichen der drei Märtyrer geborgen und ihren Familien übergeben.

Kanonisation: Januarius Fueyo Castañón und seine beiden Gefährten wurden am 8. Oktober 2016 durch Kardinal Angelo Amato im Auftrag von Papst Franziskus in der Kathedrale in Oviedo seliggesprochen.