Ökumenisches Heiligenlexikon

Johann Matthäus Meyfart

1 Gedenktag evangelisch: 26. Januar

Name bedeutet: J: Gott ist gnädig (hebr.)
M: Gottes Geschenk (griech. - hebr.)

Lehrer, Pfarrer, Liederdichter
* 9. November 1590 in Jena in Thüringen
26. Januar 1642 in Erfurt in Thüringen


Johann Matthäus Meyfart war der Sohn eines Pfarrers. Er studierte an der aus Collegium Jenense gewachsenen Universität in Jena. 1616 wurde er Lehrer und ab 1623 Direktor am Gymnasium Casimirianum in Coburg, 1633 Professor der Theologie am damaligen Collegium Maium in Erfurt, wo er auch als Pfarrer an der Kirche des Collegs, der Michaelskirche, und als Senior des geistlichen Ministeriums tätig war.

Michaelskirche in Erfurt
Michaelskirche in Erfurt

In Büchern und Predigtsammlungen kämpfte Meyfart gegen Hexenverfolgung und Missstände in Kirche und Schule. Er lenkte den Blick der Leser auf die Auferstehung Christi und das verheißene himmlische Jerusalem, so wollte er in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges gegen Verzweiflung und Sittenverfall angehen.

Seine Predigt am 16. September 1626 schloss Meyfart mit den Strophen, die zu seinem bekanntesten Lied wurden: Jerusalem, du hochgebaute Stadt, wollt Gott ich wär in dir! (EG 150).

Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon

Im ehemaligen Collegium Jenense, aus dem die Universität Jena wuchs, gibt es eine kleine Ausstellung zu deren Geschichte, der Eintritt ist frei. (2023)
Die Michaelskirche in Erfurt ist täglich außer sonntags von 11 Uhr bis 16 Uhr geöffnet. (2023)





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Johann Matthäus Meyfart

Wikipedia: Artikel über Johann Matthäus Meyfart

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Arvid Haakonson
Richildis
Platon Aivazidis
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 01.11.2023

Quellen:

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.