Johannes Baptist de Souzy
französischer Name: Jean-Baptiste
Gedenktag katholisch: 27. August
als Märtyrer der Gefangenenschiffe: 10. Juni
nicht gebotener Gedenktag im Trappisten- und Zisterzienserorden: 18. August
Name bedeutet: J: Gott ist gnädig (hebr.)
B: der Täufer (griech.)
Im Zuge der Französischen Revolution wurden 829 KlerikerEin Kleriker ist in der orthodoxen, katholischen, anglikanischen und altkatholischen Kirche ein geweihter Amtsträger, der eine der drei Stufen des Weihesakraments - Diakon, Priester oder Bischof - empfangen hat. Im Unterschied zu den Klerikern bezeichnet man die anderen Gläubigen als Laien. Angehörige von Ordensgemeinschaften gelten, wenn sie nicht zu Priestern geweiht sind, als Laien und in der Orthodoxie als eigener geistlicher Stand. In den protestantischen Kirchen gibt es keine Unterscheidung von Klerus und Laien. und Ordensleute in Rochefort im Hafen versammelt; sie sollten nach Guyana deportiert werden. Wegen der Blockade durch die Engländer konnte das Schiff nicht auslaufen; länger als ein Jahr mussten sie deshalb auf ausrangierten Lastkähnen in der Mündung der Charente in La Rochefort warten. Der Diözesanpriester Johannes Baptist de Souzy wurde für sie zum Generalvikar bestimmt. 547 der Gefangenen überlebten die Entbehrungen nicht.
Kanonisation: Johannes Baptist de Souzy wurde am 1. Oktober 1995 zusammen mit seinen 63 bekannten Leidensgenossen durch Papst Johannes Paul II. seliggesprochen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 23.06.2020
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 6., Herder, Freiburg im Breisgau 1997
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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