Johannes Baptist Stöger
Gedenktag katholisch: 3. November
Name bedeutet: J: Gott ist gnädig (hebr.)
B: der Täufer (griech.)
Johannes, Sohn wohlhabender Bauern, war schon als junger Mann von großer Frömmigkeit erfüllt. 1836 wurde er Laienbruder
der Redemptoristen an der Kirche
Maria am Gestade - im Volksmund ob der zu ihr
führenden Treppe auch Maria Stiegen
genannt - in Wien, sein Noviziat absolvierte er im
Kloster in Eggenburg. Trotz schwerer seelischer
und körperlicher Leiden versah er dort bis zu seinem Tod aufopferungsvoll seinen Dienst in der Bäckerei, in der Küche und
v. a. in der Gärtnerei des Klosters. Schon zu seinen Lebzeiten wurde er als vorbildlich und geistlicher Meister der
Verbindung von Gebet und Arbeit angesehen und seine Askese und konsequente Abtötung
gerühmt.
1900 wurde Johannes' Leichnam in die Klosterkirche in Eggenburg übertragen. Der Platz vor der Kirche wurde nach ihm benannt.
Kanonisation: 1898 wurde der Seligsprechungsprozess auf diözesaner Ebene und 1915 in Rom eingeleitet.
Günter Ried aus Enzersfeld betreibt die Homepage über Johannes Stöger zur Förderung der Seligsprechung.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 22.05.2021
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Peter Barden. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon, Bd. X, Herzberg 1995
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.