Johannes González von Sahagún
bürgerlicher spanischer Name: Juan González de Castrillo
auch: Juan a S. Facúndo
Gedenktag katholisch: 11. Juni
Hochfest im Bistum Salamanca: 12. Juni
gebotener Gedenktag im Bistum León und bei den Augustiner-Eremiten: 12. Juni
Gedenktag III. Klasse Im alten Messbuch entspricht die III. Klasse einem gebotenen Gedenktag. Grundsätzlich werden offiziell alle Klassen als „Feste” bezeichnet, da der Rang ja nicht durch das Wort „Fest”, sondern durch die Klasse gekennzeichnet wird.
Die Feste III. Klasse sind außerhalb der geprägten Zeiten (Advent, Weihnachtsoktav, Fastenzeit, Osteroktav) immer zu feiern, wenn sie nicht von einem Fest I. oder II. Klasse verdrängt werden. Innerhalb der geprägten Zeiten können sie in der Regel nur kommemoriert, aber nicht gefeiert werden.:
12. Juni, Todestag: 11. Juni
Name bedeutet: Gott ist gnädig (hebr.)
Johannes wurde im Kloster der
Benediktiner in San Facundo erzogen, das 1080 die
Reformen von ClunyDie Reformen von Cluny gingen im 10. Jahrhundert aus vom Benediktinerkloster Cluny in Burgund. Ziel war die strenge Beachtung der Benediktinerregel und Vertiefung der Frömmigkeit des einzelnen Mönches sowie eine neue Gewissenhaftigkeit bei der Feier des täglichen Gottesdienstes. Die Klosterwirtschaft sollte selbständig zum Erhalt des Klosters dienen können und die Klöster aus dem Herrschaftsanspruch der weltlichen Herren aber auch der Bischöfe herausgenommen und direkt dem Schutz des Papstes unterstellt werden.
eingeführt hatte. Seinen Beinamen erhielt er, weil dieses Kloster an der angeblichen Stelle des Martyriums von
Facundus und Primitivus errichtet worden war und es ihre
Reliquien bewahrte. 1443 wurde Johannes zum Priester geweiht und
Kanoniker in
Burgos. Er verzichtete auf das Amt, um sich der
Predigttätigkeit und ab 1457 dem Studium des kanonischen Rechts in
Salamanca zu verschreiben. 1463 trat er dort ins
Kloster der
Augustiner-Eremiten ein. Er war ein begnadeter Prediger, mystisch
begnadet und habe Tote auferweckt. Zweimal wurde er Prior seines Klosters. Er starb eines heiligen Todes
.
In Salamanca wurde Johannes eine Kirche am Rand der Altstadt geweiht, in der seit Aufhebung des Augustinerklosters, das in der Säkularisation ab 1843 Gefängnis wurde, seine Reliquien liegen.
Kanonisation:
Johannes wurde 1601 selig- und am 16. Oktober 1690
heiliggesprochen.
Patron
von Salamanca; des Bistum Salamanca
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 08.05.2017
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Hiltgard L. Keller: Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen Gestalten. Reclam, Ditzingen 1984
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 5. Herder, Freiburg im Breisgau 1996
• https://noticiassalamanca.com/historia/convento-de-san-agustin - abgerufen am 07.02.2024
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.