Johannes von Choziba
auch: Johannes Chozebites
Gedenktag katholisch: 28. Oktober
Gedenktag orthodox: 3. Oktober, 28. Oktober
Name bedeutet: Gott ist gnädig (hebr.)
Johannes war Mönch und wurde dann Abt des Klosters Choziba - heute das Kloster St. Georg - bei Jericho. Dann wurde er zum Bischof von Cäsarea in Palästina berufen, aber er legte das Amt wieder ab und lebte erneut als Einsiedler.
Erzählt wird, dass ein Mann seinen besessenen Sohn zu dem nahe bei Johannes lebenden älteren Mönch Ananias brachte, damit der ihn durch sein Gebet heile. Ananias schickte den Mann zu Johannes, weil der größer sei als er, und Johannes heilte den Besessenen, aber demütig ausdrücklich im Namen von Ananias. Erzählt wird auch, dass Joahnnes bei der Feier der EucharistieDie Eucharistie - von griechisch „ευχαριστειν, Dank sagen” - vergegenwärtigt das heilvolle Sterben Jesu Christi. Die Römisch-Katholische, die Orthodoxe und die Anglikanische Kirche nennen diese Mahlfeier im Anschluss an 1. Korintherbrief 11, 24 Eucharistie, die Evangelischen Kirchen sprechen von „Abendmahl” im Anschluss an Markusevangelium 14, 17 und 1. Korintherbrief 11, 23. jedes Mal den heiligen Geist auf das Brot herabkommen sah. Eines Tages aber blieb dies aus; betrübt dachte Johannes, dass er durch eine Sünde den heiligen Geist vertrieben habe, bis ihm ein Engel bekannt machte, dies komme daher, dass ein Bruder, der die Opfergaben holte, schon unterwegs die heiligen Worte darüber gesprochen habe, so dass sie also schon geheiligt und verwandelt seien.
Johannes ist möglicherweise identisch mit dem als Johannes II. bekannten 28. Bischof von Cäsarea, der 553 wirkte.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Johannes von Choziba
Wikipedia: Artikel über Johannes von Choziba
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Acislus
Peter Bonilli
Desiderius von Rennes
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 14.12.2020
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 3. Band: [I]K-L. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1869
• http://www.orthodox.cn/prologue/October3.htm
• https://www.ein-gedi.co.il/de/abtei-st-georg
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.