Johannes von Manglisi
georgischer Name: Ioane
auch: Mangleli
Gedenktag orthodox: 28. März
Name bedeutet: Gott ist gnädig (hebr.)
Johannes wuchs im Kloster Bertubani in der Wüste von Dawit Garedscha auf, wurde Mönch und lebte dort viele Jahre. Noch heute zeigt man dort die Zelle, in der Johannes sich harte Bußübungen auferlegte und wo er viele Wunder vollbrachte. Er stand in Briefwechsel mit König Wachtang VI. und mit Zar Peter dem Großen von Russland über die Ausbreitung des Glaubens am Kaspischen Meer. 1737 baute er in Astrachan eine Johannes geweihte Kirche, an der 1746 ein Kloster angeschlossen wurde. Dann errichtete er eine Kirche auch in Kizlyar. Vom Katholikos von Kartlien wurde er zum Bischof von Manglisi ernannt.
Nach seinem Tod wurde Johannes in der von ihm erbauten Kirche in
Kizlyar bestattet. Um 1750 wurde der
Leichnam auf Befehl von König Teimuraz II. nach Tiflis /
Tbilissi überführt, damit er die
Hauptstadt schütze
. Das Grab ist heute in der Kathedrale von Sion in Tbilisi. Die Überlieferung berichtet, dass
sein Leichnam unverwest blieb.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 04.08.2016
Quellen:
• Bibliotheca sanctorum orientalium. Gir - Z: Vol II., Roma, Città Nuova, 1999. Dank an C.S., Brief vom 20. April 2013
• http://www.pravoslavie.ru/english/7233.htm
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.