Jordan Mai
Taufname: Heinrich
Gedenktag katholisch: 20. Februar
Name bedeutet: der auf Erden Kühne (germanisch - althochdt.)
Heinrich Mai war gelernter Sattler. Er trat 1894 als Laienbruder mit dem Ordensnamen Jordan in den
Franziskanerorden ein. Er sah es als seine Berufung an, stellvertretend Sühne für
die Sünden anderer zu leisten und fühlte sich allen Notleidenden zutiefst verbunden. Ab 1907 lebte er im
Franziskanerkloster in Dortmund. Als in der Nacht
vom 20. auf den 21. Januar 1922 in der Kirche seines Klosters der TabernakelDer Tabernakel (latein für Hütte, Zelt) ist in den katholischen Kirchen ein - künstlerisch gestaltetes - Sakramentshaus mit verschließbarer Tür; er dient als Aufbewahrungsort der in der Heiligen Messe gewandelten Hostien und des Weines, die nach katholischem Glauben Leib und Blut Christi sind. Das ewige Licht am Tabernakel zeigt die Aufbewahrung der Eucharistie im Tabernakel an.
ausgeraubt worden war, sagte er: Für diesen Gottesraub opfere ich dem Herrgott mein Leben. Heute in einem Monat wird er
mich holen
, was tatsächlich geschah.
Die Verehrung von Jordan Mai setzte umgehend ein, an der Übertragung seiner Gebeine nahmen 1950 fast 100.000 Menschen teil, bis heute kommen Tausende zu seinem Gedenktag in die Dortmunder Franziskanerkirche. Er gilt als einer der im Volk verehrtesten Ordensmänner in Deutschland.
Kanonisation: Der Seligsprechungsprozess für Jordan Mai wurde 1934 auf diözesaner Ebene und 1966 im Vatikan eingeleitet, 1991 wurde von Rom das tugendhafte Leben von Jordan Mai bestätigt.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 20.01.2023
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon,
Bd. XIV, Herzberg 1998
• Infotafel im Franziskanerkloster in Dortmund
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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