Josef Engling
Gedenktag katholisch: 4. Oktober
Name bedeutet: Gott hat hinzugefügt (hebr.)
Josef Engling kam im Alter von 14 Jahren nach Schönstatt in Vallendar ins Studienheim der Pallotiner, wo er unter Anleitung seines Spirituals Josef Kentenich eine vertiefte Bindung an Maria erfuhr. Mit 18 Jahren musste er als Soldat am Ersten Weltkrieg teilnehmen und war von November 1916 bis Juni 1917 in Hagenau - dem heutigen Haguenau - im Elsass stationiert; in dieser Zeit betete er oft im 1250 errichteten Marienheiligtum Marienthal. Er schrieb ein geistliches Tagebuch, das später gefunden wurde.
Englings Anliegen war es, jungen Menschen zu helfen, ihr Leben durch eine positive Lebenszielplanung und Selbsterziehung zu gestalten. Er setzte vor allem während seines Soldatenlebens deutliche Zeichen der Solidarität und aus seiner spirituellen Tiefe gelang es ihm, auch gefährliche Situationen zu überwinden. Aber schon nach vier Monaten starb er unter dem Beschuss der Artillerie.
Seine letzte Ruhestätte fand Josef Engling nach Angaben des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Kameradengrab
auf der Kriegsgräberstätte bei Cambrai. Neben dem
Urheiligtum
im
Wallfahrtsort Schönstatt in Vallendar und im
Schönstattzentrum in Koblenz-Metternich erinnern
Gedenksteine an ihn.
Kanonisation: Das Verfahren zur Seligsprechung wurde 1952 eingeleitet.
Der Schönstätter
Michael Guth hat eine interessante
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 28.04.2021
Quellen:
•
• Manfred Thyssens - www.kriegerdenkmaeler.de, E-Mail vom 22. April 2006
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon, Bd. XX, Nordhausen 2002
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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