Joseph Llosá Balaguer

Joseph Llosá Balaguer besuchte die Schule der Kapuziner-Tertiare im Kloster Nuestra Señora de Monte Sión in Torrent bei Valencia. 1925 trat er in den Orden ein, studierte und beendete die Ausbildung zum Priester, ließ sich aber nicht weihen, sondern blieb Diakon und arbeitete im Kapuzinerkloster Fundación Caldeiro in Madrid, wo er in der Jugenarbeit tätig war, wobei ihm seine Begabungen für Musik und Singen halfen. Mit Beginn der Verfolgung von KlerikernEin Kleriker ist in der orthodoxen, katholischen, anglikanischen und altkatholischen Kirche ein geweihter Amtsträger, der eine der drei Stufen des Weihesakraments - Diakon, Priester oder Bischof - empfangen hat. Im Unterschied zu den Klerikern bezeichnet man die anderen Gläubigen als Laien. Angehörige von Ordensgemeinschaften gelten, wenn sie nicht zu Priestern geweiht sind, als Laien und in der Orthodoxie als eigener geistlicher Stand. In den protestantischen Kirchen gibt es keine Unterscheidung von Klerus und Laien. im Spanischen Bürgerkrieg zog er sich zunächst in seine Heimatstadt zurück und dann nach Valencia in ein Herrenhaus nahe des Torres de Quart. In der Nacht zum 1. Oktober 1936 wurde er verhaftet. Dann wurde er aus dem Gefängnis geholt und nahe seiner Heimatstadt hingerichtet.

Joseph Llosá Balaguer ruht in der Kapelle der Kommunion in Benaguasil.

Kanonisation: Joseph Llosá Balaguer wurde am 11. März 2001 zusammen mit weiteren 232 Märtyrern aus der Diözese Valencia von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen.