Joseph Marchand
Gedenktag katholisch: 24. November
Todestag: 30. November
Name bedeutet: Gott hat hinzugefügt (hebr.)
Joseph Marchand studierte ab 1821 am großen Seminar in
Besançon und dann ab 1828 am Seminar der
auswärtigen Missionen
in Paris. 1829 wurde er
zum Priester geweiht und über Macau zur Mission
nach Vietnam ausgesandt. 1833 wirkte er beim Aufstand von Lê Văn Khôi, dem Sohn des Lê Văn Duyệt, mit. Khôi und Marchand
wollten Minh Mạng, den Kaiser der Nguyễn-Dynastie, stürzen und statt ihm dessen Neffen My Duong, den Sohn von Mạngs
älterem Bruder Nguyễn Phúc Cảnh, als Kaiser einsetzen, weil der Katholik war. Joseph Marchand und Lê Văn Khôi eroberten
die Zitadelle in Saigon - dem heutigen
Hồ-Chí-Minh-Stadt - und hielten sie mit ihren
Truppen zwei Jahre lang unter ihrer Kontrolle. Nach Beendigung der Revolte wurde Joseph Marchand 1835 in Saigon gefangen
genommen, dann durch Lingchi
- mit Zangen, die ihm Fleischstücke aus dem Körper rissen - gemartert und schließlich
durch Enthauptung hingerichtet.
Im Geburtshaus von Joseph Marchand in Passavant wurde ein Museum eingerichtet.
Kanonisation: Andreas wurde am 27. Mai 1900 zusammen mit weiteren 63 Märtyrern von Vietnam durch Papst Leo XIII. selig- und am 19. Juni 1988 durch Papst Johannes Paul II. zusammen mit weiteren 116 vietnamesischen Märtyrern heiliggesprochen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 22.07.2021
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 3. Band: [I]K-L. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1869
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Joseph_Marchand_(missionnaire) - abgerufen am 18.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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