Timotheus Giaccardo
italienischer Name: Timoteo
Taufname:Joseph - Giuseppe
Gedenktag katholisch: 24. Januar
gebotener Gedenktag in der Paulinischen Familie: 22. Oktober
Name bedeutet: J: Gott hat hinzugefügt (hebr.)
T: der Gott Ehrende (griech.)
Joseph Giaccardo war das erste Kind einer Bauernfamilie und wurde fromm erzogen. Sein Ortspfarrer
Jakob Alberione war vom Eifer und Fleiß des Zwölfjährigen so
beeindruckt war, dass er ihn ins Priesterseminar
in Alba aufnahm, in dem Alberione 1908 Spiritual wurde. 1917 wurde Joseph Giaccardo Mitglied der von Alberione neu gegründeten
Gesellschaft vom heiligen Paulus
und 1919 zum Priester geweiht; er war
damit der erste Priester der neuen Ordensgemeinschaft, in der er 1921 den Namen Timotheus annahm. 1926 ging er nach Rom
zur Gründung des ersten Hauses der Kongregation,
dessen Leiter er wurde. Zudem wirkte er als Lehrer und Beichtvater und gab die wöchentlich erscheinende Zeitschrift Die
Stimme Roms
heraus. Die Verkündigung durch die Presse und die Verbreitung des Evangeliums und der Lehre der Kirche mit
den modernen Mitteln der sozialen Kommunikation sah er als seine wichtigste und für die moderne Welt typisches Aufgabe an.
1936 wurde Timotheus Superior des Mutterhauses in Alba, 1946 nach Rom zurückberufen und Provinzoberer für Italien sowie Generalvikar der Paulinischen Familie; er war der wichtigste Mitarbeiter von Alberione.
1947 wurde bei Timotheus Giaccardo akute Leukämie festgestellt. Er starb am Fest seines Namenspatrons
Timotheus. Seine sterblichen Überreste liegen in der Krypta des Heiligtums
der Gesellschaft vom heiligen Paulus
Santa Maria Regina degli Apostoli alla Montagnola
in Rom neben jenen von Jakob Alberione.
Kanonisation: Timotheus Giaccardo wurde am 22. Oktober 1989 durch Papst Johannes Paul II. seliggesprochen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 29.09.2022
Quellen:
• Katrin Krips-Schmidt: Ein moderner Medienapostel. In: Die Tagespost vom 24. Januar 2015
• https://es.catholic.net/op/articulos/35364/timoteo-giaccardo-beato.html
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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