Josephine Leroux
Taufname: Anna Josepha
Gedenktag katholisch: 23. Oktober
nicht gebotener Gedenktag bei den Franziskaner-Klarissen: 22. Oktober
Name bedeutet: Gott hat hinzugefügt (hebr.)
Anna Josepha Leroux trat 1769 den Klarissen in Valenciennes bei und erhielt den Ordensnamen Josephine. 1791 musste sie aufgrund der Revolutionsgesetze ihr Kloster verlassen, lebte einige Zeit daheim bei den Angehörigen und wurde dann von den Ursulinen in deren Konvent in Mons in Belgien aufgenommen, wo auch schon ihre leibliche Schwester Scholastika lebte. Aber erst nachdem die Ursulinen wieder in ihr eigenes Kloster im damaligen Hôtel de Lalaing - an der Stelle des heutigen Museums der schönen Künste - nach Valenciennes zurückkehren konnten, durfte sie endgültig aufgenommen werden. Nach einigen Monaten besetzten die französischen Revolutionäre die Stadt erneut, Josephine verließ wieder ihr Kloster. In der Nacht vom 31. August auf den 1. September 1794 wurde sie von Kämpfern der französischen Revolution verhaftet und, weil sie nicht vom Glauben lassen wollte, verurteilt. Berichtet wird, dass sie dem Henker noch die Hand küsste, bevor sie ihr Haupt unter das Fallbeil legte. Mit ihr wurden fünf weitere Schwestern hingerichtet. Ihr Leichnam wurde verscharrt und konnte nicht wieder gefunden werden.
Kanonisation:
Papst Benedikt XV. sprach Josephine 1920 selig.
Attribute:
Lilie, Schafott
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Josephine Leroux
Wikipedia: Artikel über Josephine Leroux
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Josef Bilczewski
Anselm von Nonantula
Johanna von Ozorio
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 21.01.2022
Quellen:
• https://www.heiligen-3s.nl/heiligen/10/23/10-23-1794-martelaressen.php - abgerufen am 21.01.2022
• Kapuzinerbuder Martin Steger, Antoniusblatt 10/2009, Meran
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.