Judith
hebräischer Name: יְהוּדִית
Gedenktag katholisch: 7. September
Gedenktag orthodox: vorletzter Sonntag im Advent, 17. Dezember
Name bedeutet: Frau aus Juda (hebr.)
Judith gilt als Heldin Israels, deren Geschichte im zu den Spätschriften gehörenden alttestamentlichenWir verwenden den Begriff Altes Testament, wissend um seine Problematik, weil er gebräuchlich ist. Die hebräische Bibel, der „Tanach” - Akronym für „Torah” (Gesetz, die fünf Bücher Mose), „Nevi'im” (Propheten) und „Kethuvim” (Schriften) - hat aber natürlich ihre unwiderrufbare Bedeutung und Würde. Buch Judit erzählt wird.
Diese legendäre Geschichte berichtet von einer Strafexpedition des baylonischen Herrschers Nebukadnezar gegen das Südreich Juda. Judith rettete ihre Heimatstad Betylua in Juda - beim heutigen Kafr Qud in Palästina, indem sie sich als Überläuferin ausgab, nach einem Festmahl den feindlichen Heerführer Holofernes mit seinem eigenen Schwert tötete und so die Perser in die Flucht schlug.
In der bildenden Kunst war das Motiv v. a. in der Renaissance sehr beliebt, auch für Dramen, Opern und Gedichte war
die Geschichte immer wieder Vorlage, ebenso für viele auch für Oratorien, das bekannteste davon ist Mozarts La Betulia
liberata
.
Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet bietet in seinem Artikel über Judith und das Judithbuch ausführliche und fundierte Informationen.
Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Judith
Wikipedia: Artikel über Judith
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Maron
Honoratus6
Kain
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 29.10.2023
Quellen:
• Peter Calvocoressi: Who's who in der Bibel. Aus dem Englischen von Angela Hausner. Kreuz, Stuttgart 1993
• Adolf Hilgenfeld (Hg.): Zeitschrift für wissenschaftliche Theologie. Dritter Jahrgang. Friedrich Mauke, Jena 1860, S. 248
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.