Karl vom heiligen Andreas
Taufname: Johannes Andreas Houben
begischer Name: Charles
Gedenktag katholisch: 5. Januar
nicht gebotener Gedenktag im Passionistenorden
Name bedeutet: K: der Tüchtige (althochdt.)
J: Gott ist gnädig (hebr.)
A: der Mannhafte (griech.)
Johannes Andreas wurde als viertes von zehn Kindern des Ehepaare Houben geboren, sein Vater war Müller. Während seines fünfjährigen Militärdienstes ab 1840 kam er in Kontakt mit dem Passionistenorden, 1845 erfolgte sein Eintritt in Ere bei Tournai in Belgien mit dem Ordensnamen Karl vom heiligen Andreas; dieses Kloster war die zweite Niderlassung des Ordens außerhalb von Italien. 1850 empfing er die Priesterweihe.
Karls Wirkungsfeld waren zunächst die Neugründungen des Passionistenordens in England, ab 1857 wirkte er im neuen Konvent Mount Argus in Dublin. Schnell verbreitete sich sein Ruf als Seelenführer und Beichtvater, oft wurde er zu Kranken gerufen, viele Heilungen sind bezeugt. Nachdem er 1866 wieder nach England gerufen worden war, kehrte er 1874 nach Dublin zurück. 1881 wurde er nervenkrank und war dann sehr schwer leidend, aber er ertrug dies mit großer Geduld. Er starb an der Infektion einer Beinverletzung, die er sich bei einem Unfall mit einer Kutsche zugezogen hatte.
Eine große Menschenmenge nahm Abschied an dem dafür fünf Tage lang aufgebahrten Leichnam, der Klosterobere schrieb Karls
Familie: Das Volk hat ihn schon heiliggesprochen
. 1949 wurden Karls Gebeine
in die Kirche der
Passionisten auf dem Mount Argus übertragen.
Kanonisation: Karl vom heiligen Andreas wurde am 16. Oktober 1988 von Papst Johannes Paul II. selig- und am 3. Juni 2007 durch Papst Benedikt XVI. heiliggesprochen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 04.05.2021
Quellen:
• http://www.catholic-forum.com/saints/saintc2p.htm
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz † (Hg.): Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon, Bd. XVII, Herzberg 2000
• Ferdinand Holböck: Die neuen Heiligen der katholischen Kirche, Band 3. Christiana, Stein am Rhein 1994
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.