Karolina Fliedner
Gedenktag evangelisch: 15. April
Name bedeutet: die Tüchtige (althochdt.)
Caroline Bertheau, neuntes Kind des nach Hamburg geflohenen, von Hugenotten
abstammenden Weinhändlers Henry Auguste Bertheau und dessen zweiter Frau Carolina und besuchte die Schule für junge
Mädchen
das Amalienstift
der
Amalie Sieveking in Hamburg. Nachdem ihr Vater 1831 gestorben war, geriet
die Familie in wirtschaftliche Nöte und Caroline übernahm eine Stelle als Erzieherin in Sievekings Armenpflege.
1840 wurde Caroline Bertheau auf Vorschlag von Amalie Sieveking Oberaufseherin im Hamburger Krankenhaus St. Georg, wo sie Theodor Fliedner kennen lernte. Als 1842 dessen Frau Friederike starb, die die Leiterin des von Fliedner gegründeten Diakonissenhauses in Kaiserswerth war, bat Fliedner Amalie Sieveking, die Leitung des Hauses zu übernehmen; diese lehnte ab und schlug Caroline Bertheau vor.
So lernte Fliedner sie kennen und heiratete sie 1843. Karolina war auch im damaligen Magdalenenstift - heute abgegangen zum Bau des Westhafens - in Berlin tätig und besuchte auf Reisen andere Häuser. Die Arbeitsbelastung, dazu sieben eigene Kinder und die drei Kinder aus Fliedners erster Ehe zehrten an ihren Kräften.
Nach dem frühen Tod ihres Mannes führte Karolina Fliedner das Diakonissenhaus in Kaiserswerth 19 Jahre lang weiter.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 29.09.2024
Quellen:
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korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel Karolina Fliedner, aus dem Ökumenischen Heiligenlexikon - https://www.heiligenlexikon.de/BiographienK/Karolina_Fliedner.html, abgerufen am 23. 12. 2024
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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