Kasimir Sykulski
polnischer Name: Kazimierz
Gedenktag katholisch: 11. Dezember
in Polen als Märtyrer der deutschen Besatzung 1939 bis 1945: 12. Juni
Name bedeutet: Stifter des Friedens (slawisch)
Kasimir war der Sohn von Michał Sykulski und Tekla geb. Cybińskich. Ab 1899 studierte er am Großen Seminar in
Sandomierz, wo er 1905 zum Priester geweiht
wurde. 1908 bis 1911 studierte er an der Kaiserlich-Römisch-Katholischen Geistlichen Akademie in
St. Petersburg und schloss mit dem Diplom in
Theologie ab. Er wurde Mitglied des polnischen Parlaments als Vertreter der Nationalen Volksvereinigung
. Nach dem
Vikariat und dem Dienst als Pfarrer an mehreren Orten war er während des polnisch-bolschewistischen Krieges 1920
Militärpfarrer, 1920 wurde er Pfarrer an St. Nikolaus in seiner
Heimatstadt und 1921 der erste Pfarrer der
Kathedrale in Radom.
Nach dem deutschen Überfall auf Polen im September 1939 half Kasimir Sykulski Flüchtlingen und Vertriebenen. Am 1. Oktober 1941 wurde er verhaftet, zunächst in Radom gefangen gehalten und dann ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert, wo er schließlich erschossen wurde.
Kanonisation: Kasimir Sykulski wurde am 13. Juni 1999 durch Papst Johannes Paul II. in Warschau zusammen mit 107 weiteren polnischen Märtyrern aus der Zeit des 2. Weltkriegs seliggesprochen.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Kasimir Sykulski
Wikipedia: Artikel über Kasimir Sykulski
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Publius Gefährten6
Priscus Malchus Alexander
Xenia von Petersburg
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 02.01.2018
Quellen:
• https://pl.wikipedia.org/wiki/Kazimierz_Sykulski - abgerufen am 20.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.