Klara von Rimini
italienischer Name: Chiara
auch: de Arminio
fälschlich: de Agolanti
Gedenktag katholisch: 10. Februar
gebotener Gedenktag im Bistum Rimini: 9. Februar
Name bedeutet: die Leuchtende (latein.)
Klara - nach neueren Studien nicht Tochter der vornehmen Familie der Agolanti, sondern der dem Kaiser nahestehenden Adelsfamilie der Malatesta, begann ein Leben voller Ausschweifung. Nachdem ihr Vater und ihr Bruder am selben Tag in Kämpfen um die Macht gestorben waren, lag das gesamte Vermögen der Familie in den Händen der jungen Witwe. Mit 34 Jahren sagte sie sich nach dem Besuch einer Messe in der damaligen Kirche San Francesco in ihrer Heimatstadt vom weltlichen Leben los, trat als Tertiarin dem Franziskanerorden bei und führte nun ein Leben der Buße und der Nächstenliebe gegenüber Armen und Bedrängten. Dann trat sie bei den Klarissen ein und errichtete das Kloster Nostra Signora degli Angeli mit der Kirche Santa Chiara - heute das Sanktuarium Madonna della Misericordia.
Klara wurde in der Kirche San Francesco - der heutigen Kathedrale - in Rimini bestattet, wo ein Volkskult an ihrem Grab entstand. Am Beginn des 2. Weltkriegs wurden ihre Gebeine zum Schutz in die Pfarrkirche des Dorfes Corpolò bei Rimini übertragen.
Kanonisation: Klaras Verehrung wurde 1782 von Papst Pius VI. genehmigt.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 28.02.2024
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 6. Herder, Freiburg im Breisgau 1997
• https://it.wikipedia.org/wiki/Chiara_da_Rimini - abgerufen am 26.02.2024
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.