Kunigunde von Uttenhofen
auch: Gunegundis
auch: von Niedermünster
Gedenktag katholisch: 8. Januar
Name bedeutet: die Kämpferin für ihre Sippe (althochdt.)
Kunigunde war eine Tochter der Schwester von Ulrich von Augsburg. Sie lebte als Kanonissin im Stift Niedermünster in Regensburg zur Zeit von Bischof Wolfgang und war Sakristanin in ihrem Kloster. Dort wuchs aus dem Grab von Bischof Erhard auf wundersame Weise immer wieder ein Leintuch hervor, das von den Dienern bei Reinigungsarbeiten entfernt wurde, bis Kunigunde von einem sprechenden Kruzifix den Auftrag erhielt, das Grab vor solcher Verunehrung zu schützen.
Papst Leo IX. erhob Kunigundes Gebeine zusammen mit denen von Erhard von Regensburg. Sie liegen nun im Nordschiff der Klosterkirche Niedermünster in Regensburg in einem von drei miteinander verbundenen Altären; die beiden anderen enthalten die Gräber von Erhard und von Albert von Cashel. Die Nachrichten über Kunigunde stammen aus der Lebensbeschreibung über Bischof Erhard.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 22.11.2023
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 3. Band: [I]K-L. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1869
• https://regiowiki.pnp.de/index.php/Uttenhofen
• Hugo von Walderdorff: Regensburg in seiner Vergangenheit und Gegenwart. Verlag Pustet, Regensburg 1869
• http://www.regesta-imperii.de/en/regesten/3-5-2-papstregesten/nr/1052-10-08_1_0_3_5_2_672_1000.html?tx_hisodat_sources%5B%40widget_0%5D%5BcurrentPage%5D=14&cHash=8c390c3e50e4bbad12a06c4f1900cd1a
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.