Ökumenisches Heiligenlexikon

Kyriakos der Einsiedler

lateinisch: Quiriacus, Cyriacus

1 Gedenktag katholisch: 29. September

1 Gedenktag orthodox: 29. September

Name bedeutet: dem Herrn gehörig (griech. - latein.)

Einsiedler
* 9. Januar 449 in Korinth in Griechenland
1. Februar 557Anfang 557 in der LauraEine Laura (von griech. „Λαύρα, enge Gasse”) ist eine Art Einsiedlergemeinschaft, bei der die Mönche während der Wochentage jeweils für sich alleine in Höhlen leben und nur am Wochenende zur Feier der „Göttlichen Liturgie”, zum Gebet, zum gemeinsamen Mahl und zum brüderlichen Beisammensein zusammenkommen. von Pharan im Wadi el-Qelt bei Jericho in Israel


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Kyriakos kam um 466 nach Palästina, wo ihn Euthymius von Melitene als Mönch einkleidete, ihn aber aufgrund seiner Jugend nicht in seine Mönchsgemeinschaft, der LauraEine Laura (von griech. „Λαύρα, enge Gasse”) ist eine Art Einsiedlergemeinschaft, bei der die Mönche während der Wochentage jeweils für sich alleine in Höhlen leben und nur am Wochenende zur Feier der „Göttlichen Liturgie”, zum Gebet, zum gemeinsamen Mahl und zum brüderlichen Beisammensein zusammenkommen. von Pharan im Wadi el-Qelt bei Jericho, aufnahm. Kyriakos schloss sich deshalb Gerasimos vom Jordan an. Nach dessen Tod 475 kehrte er in Euthymius' Laura zurück. 486 zog er sich wegen der Streitigkeiten der Mönche über die Lehren des Origenes in die alte Laura, die Laura Suka - heute Ruinen im Wadi Charetun bei Tekoa - dem heutigen Tuqu' - zurück; dort empfing er die Weihe als Priester. Nach Aufenthalten in den Einsiedeleien im Tal von Beit Natufa beim See Genezareth von 525 bis 530, Rubba bis 535 und Susakim bis 542 riefen die Mönche der Laura Suka den mittlerweile 93-jährigen zurück, um gemeinsam mit ihm gegen die Anhänger der Lehren des Origenes und deren Hauptvertreter Nonnos vorzugehen.

Nachdem Nonnos 547 verschwunden war, kehrte Kyriakos nach Susakim zurück. Die beiden letzten Lebensjahre verbrachte er in der LauraEine Laura (von griech. „Λαύρα, enge Gasse”) ist eine Art Einsiedlergemeinschaft, bei der die Mönche während der Wochentage jeweils für sich alleine in Höhlen leben und nur am Wochenende zur Feier der „Göttlichen Liturgie”, zum Gebet, zum gemeinsamen Mahl und zum brüderlichen Beisammensein zusammenkommen. von Pharan im Wadi el-Qelt bei Jericho. Seine Lebensgeschichte nennt Kyriakos zwar Abt, aber es ist fraglich, ob er tatsächlich HegumenosEin Hegumenos (griech.„ἡγούμενος, Führer / Leiter”) ist in den orthodoxen Kirchen der Vorsteher eines Klosters, entsprechend etwa dem westlichen Probst. Er steht hierarchisch unter dem Archimandriten. war. Möglich aber ist, dass er der Verfasser eines Hymnus über die Auferstehung von Lazarus war.

Die Ausgrabungen von Korinth mit dem Museum sind täglich von 8 Uhr bis 20 Uhr - im Winter etwas kürzer - geöffnet, der Eintritt beträgt 8 €. (2019)





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 24.04.2019

Quellen:
• Bernd Kettern. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz † (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. IV, Herzberg 1992

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.