Ladislaus Błądziński
polnischer Name: Władysław
Gedenktag katholisch: 8. September
Name bedeutet: der ruhmreiche Herrscher (slawisch - latein.)
Ladislaus Bladzinski trat 1924 in die Kongregation św. Michała Archanioła
, heiliger Erzengel
Michael
ein und studierte am
Priesterseminar in Przemyśl. 1938 wurde er zum
Priester geweiht und war tätig dann als Erzieher armer Jugendlicher an der michaelitischen Bildungsanstalt in
Pawlikowice, einem Ortsteil von Wieliczkabei bei
Krakau. Dort organisierte er währende der deutschen Besatzung in Polen ein geheimes Gymnasium und eine Hochschule für
Seminaristen. Nachdem dies entdeckt worden war, wurde er am 25. April 1944 verhaftet. Eine Aussage zur Belastung seines
Vorgesetzten unterschrieb er nicht und nahm die ganze Schuld
auf sich, deshalb wurde er in Krakau /
Kraków ins Gefängnis gesteckt und dann ins
Konzentrationslager Groß-Rosen - im heutigen
Rogoźnica - gebracht, wo er zur Arbeit in einem Steinbruch gezwungen wurde. Dort wurde er dann von einem Aufseher in den
Abgrund gestoßen.
Kanonisation: Ladislaus Bladzinski wurde am 13. Juni 1999 in Warschau zusammen mit weiteren 107 Märtyrern der deutschen Besatzung von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 17.12.2022
Quellen:
• https://pl.wikipedia.org/wiki/W%C5%82adys%C5%82aw_B%C5%82%C4%85dzi%C5%84ski - abgerufen am 15.12.2022
• http://www.chronologia.pl/biogram-blwl19080106m0.html - abgerufen am 15.12.2022
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.