Laetus von Orléans
französischer Name: Lié, Lyé
Gedenktag katholisch: 5. November
Name bedeutet: wie ein Löwe (latein.)
Laetus hütete in seiner Jugend die Herden seines Vaters und trat dann in ein Kloster, das der Abt Triacius leitete. Dann ging er in das von Avitus von Micy geleitete Kloster Saint-Mesmin de Micy im heutigen St-Pryvé-Saint-Mesmin. Zusammen mit diesem zog er sich in der Folge in die Sologne - der Gegend um Romorantin-Lanthenay - zurück. Als Avitus wieder in sein Kloster zurückkehrte, ging Laetus als Einsiedler in den Wald Inatoire - den späteren Forêt-aux-Loges und heutigen Forêt d'Orléans nordöstlich von Orléans. Der Ruf seiner Heiligkeit zog viele Einsiedler an, auch Abt Triacius besuchte ihn.
Über Laetus' Grab wurde eine Kapelle errichtet an der Stelle der heutigen Kirche in St-Lyé-la-Forêt. Im 10. Jahrhundert wurden seine Gebeine nach Pithiviers bei Orléans übertragen, wo sie von den Anhängern von Johannes Calvin verbrannt wurden. Einige gerettete Reste kamen 1664 nach Saint-Lyé zurück und ruhen nun in einem Schrein am Fuß des Laetus gewidmeten Altars.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 22.04.2020
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 3. Band: [I]K-L. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1869
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Li%C3%A9_de_Micy - abgerufen am 18.07.2023
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Saint-Ly%C3%A9-la-For%C3%AAt - abgerufen am 18.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.