Laurentius O'Toole
keltischer Name: Lorcán Ua Tuathail
auch: Laurentius von Dublin
Gedenktag katholisch: 14. November
nicht gebotener Gedenktag in Irland
nicht gebotener Gedenktag im Orden der Augustiner-Chorherren
Übertragung der Gebeine: 10. Mai
Name bedeutet: der Lorbeergeschmückte oder: Mann aus Laurentum (latein.)
Laurentius stammte aus dem Hochadel, dem Geschlecht der Uí Muiredaigh. Um 1141 kam er an den Hof von König Dermot mac Murroghs von Leinster, nachdem dieser seinen Großvater erschlagen und ihn als Geisel genommen hatte. Nachdem Laurentius' Vater zwölf Männer aus des Königs Gefolge gefangengenommen hatte, kam er frei. Er ging nun ins Kloster Glendalough und wurde Nachfolger von Kevin von Wicklow als Abt. Auf der SynodeSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. in Clane 1162 wurde er zum Erzbischof von Dublin gewählt.
Laurentius reformierte die irische Kirche; Vorbild war ihm die Kongregation von Arosia - dem heutigen Västerås in Schweden. Nachdem Heinrich II. von England König Roderic von Irland besiegt und das Land besetzt hatte, war Laurentius 1175 Zeuge des Vertrags von Windsor. 1179 nahm er am 3. Laterankonzil teil; dabei wurde er zum päpstlichen Legaten für Irland berufen. 1180 berief er eine SynodeSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. nach Clonfert, was König Heinrich als gegen seine kirchenpolitischen Interessen betrachtete. Roderic sandte ihn deshalb nach England, wo man ihm aber die Rückkehr in sein Bistum untersagte. Deshalb suchte er Heinrich auf, der sich in Abbéville in der Normandie aufhielt; auf der Heimreise starb er an einem Fieber.
Kanonisation: Laurentius wurde am 11. Dezember 1225 von Papst Honorius III. in der Kathedrale in Rieti heiliggesprochen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 16.07.2023
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 6. Herder, Freiburg im Breisgau 1997
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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