Legontius von Trier
auch: Leontius, Leguntius, Liconcius, Ligontius
Gedenktag katholisch: 19. Februar
Name bedeutet: der Auserwählte (latein.)
Legontius, aus einem alten adeligen Geschlecht stammend, wurde wohl nach 419 Bischof von Trier. Papst Leo I. „der Große” setzte ihn 445 wegen seines Alters und seiner Rechtschaffenheit als Altersvorsitzenden bei Bischofswahlen in Gallien ein, Kaiser Valentinian III. hat dies bestätigt. Legontius spielte auch eine Rolle bei den Auseinandersetzungen zwischen Hilarius von Arles und dem Metropoliten Celidonius von Besançon, den Hilarius absetzte, weil er geheiratet hatte. Nach örtlicher Überlieferung starb Legontius in Lescar.
Anfang des 12. Jahrhunderts war man überzeugt, Legontius sei im Kloster an St. Paulin in Trier begraben, Reliquien sollten ins damalige Kloster nach Helmarshausen bei Kassel übertragen werden, aber das Grab konnte nicht aufgefunden werden. Einige Jahre später wurde das Grab doch gefunden und Legontius' Gebeine kamen nun ins damalige Kloster Allerheiligen - das heutige Münster - nach Schaffhausen in der Schweiz.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 05.11.2024
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 3. Band: [I]K-L. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1869
• https://de.wikipedia.org/wiki/Leontius_von_Trier - abgerufen am 05.11.2024
• http://www.saarland-biografien.de/frontend/php/ergebnis_detail.php?id=754 - abgerufen am 05.11.2024
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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