Licinius von Angers
auch: Lucinius, Lucinus, Lecinius, Lizinius, Leocinus, Lupicinus
französischer Name: Lézin
Gedenktag katholisch: 1. November
in Angers: 13. Februar
Name bedeutet: aus dem altrömischen Geschlecht der Licinier (latein.)
Licinius kam in Alter von 24 Jahren an den Hof von Merowingerkönig Chlotar I. Um 587 wurde er Graf des Anjou - der Gegend um Angers. Ungesicherter Überlieferung zufolge sollte er heiraten, aber am Tag vor der Hochzeit wurde die Braut von Lepra befallen; deshalb entsagte Licinius der Welt und zug sich als Einsiedeler in die Einsamkeit zurück. Um 592 wurde er Bischof von Angers, obwohl von einer Priesterweihe nichts bekannt ist. Er war befreundet mit Bertrand von Le Mans. Papst Gregor „der Große” bat ihn um Hilfe bei der Mission in England. In Angers baute Licinius das Johannes dem Täufer geweihte, später nach ihm benannte Kloster.
Magnobod von Angers ließ Licinius' Reliquien in das von diesem in Angers gegründete Kloster überführen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 06.08.2024
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 3. Band: [I]K-L. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1869
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 6. Herder, Freiburg im Breisgau 1997
• https://de.wikipedia.org/wiki/Licinius_(Bischof) - abgerufen am 06.08.2024
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.