Lizerius
auch: Licerius, Lucerius
italienischer Name: Licerio
Gedenktag katholisch: 2. Oktober
Name bedeutet: der Leuchtende (latein.)
Lizerius diente der Überlieferung nach unter den Kaisern Diokletian und Maximian als Feldherr im römischen Heer. Von der Standhaftigkeit der Christen in der Christenverfolgung beeindruckt, ließ er sich von dem Priester Justinus taufen, schenkte sein Vermögen an Arme und stärkte die Gefangenen im Glauben. Kaiser Maximian versuchte ihn durch Drohungen und Schmeicheleien vom Glauben abzubringen, aber Lizerius blieb standhaft und wurde deshalb ins Gefängnis geworfen. Als sein Vater in Spanien davon erfuhr, reiste er nach Rom und versuchte, seinen Sohn zum Widerruf zu bewegen, doch Lizerius wankte nicht und bekehrte auch seinen Vater. Beide wurden deshalb gemartert, indem man ihnen durch die Ohren Nägel ins Gehirn schlug.
Christen bestatteten Lizerius und seinen Vater; die Gebeine von Lizerius wurden vor 998 in die Kirche San Zaccaria nach Venedig gebracht.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 05.12.2020
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 3. Band: [I]K-L. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1869
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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