Lucia Broccadelli von Narni
Gedenktag katholisch: 15. November
nicht gebotener Gedenktag im Dominikanerorden: 14. November
Name bedeutet: die Leuchtende (latein.)
Lucia, Tochter des einflussreichen Bartolomeo Broccadelli und der Gentilina geb. Cassio, wurde in jungen Jahren mit Graf Pietro di Alessio da Milano verheiratet, dem sie eine jungfräuliche Ehe abtrotze. Nach drei Jahren starb ihr Mann, die Witwe schloss sich dann 1494 als Tertiarin der Dominikaner an der Kirche San Biago in Tivoli dem Orden an. 1496 gründete sie nahe Viterbo das Kloster - am heutigen Sanktuarium Santa Maria Della Quercia - und 1499 mit Unterstützung des Herzogs Ercole von Este das damalige Kloster Santa Caterina da Siena in Ferrara, an das auch ein Institut zur Ausbildung und Erziehung adeliger Mädchen angeschlossen war. 1496 empfang sie der Überlieferung nach die Wundmale Jesu.
Lucias Grab ist in der Kathedrale in Narni.
Kanonisation: Lucias Verehrung wurde 1710 approbiert.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 02.04.2023
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 6. Herder, Freiburg im Breisgau 1997
• https://www.treccani.it/enciclopedia/lucia-brocadelli_(Dizionario-Biografico) - abgerufen am 11.06.2022
• https://it.wikipedia.org/wiki/Lucia_Broccadelli_da_Narni - abgerufen am 02.04.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.