Lucian von Samosata
Name bedeutet: der Leuchtende (latein.)
Lucian, in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen, lernte bei seinem Onkel das Bildhauerhandwerk und ging dann an die
Westküste von Kleinasien, um sich als Rhetor ausbilden zu lassen. er war dann meist als Wanderlehrer tätig; kam bis nach
Gallien, lange lebte er auch in Athen, im Alter
war er Verwaltungsbeamter in Ägypten. Lucian belebte die literarische Form des Dialogs
durch Verbindung mit der
Komödie und Satire neu, er schrieb Erzählungen, Lebenserinnerungen, rhetorische Werke, philosophische Schriften und
Novellen. Seine Werke bieten eine Fülle kulturgeschichtlicher Informationen und überliefern uns Nachrichten über das
zeitgenössische Christentum; er blickte darauf herablassend und beurteilte die Christen als harmlose, abergläubische Sekte.
Thomas Morus verfasste zusammen mit Erasmus von Rotterdam Übersetzungen ins Lateinische, die 1506 in Paris erschienen und große Auflagen erzielten.
Den Lucian zugeschriebene Dialog über Vaterlandsliebe gibt es online zu lesen in den Documenta Catholica Omnia.
Das Ausgrabungsgelände der griechischen Agora mit der rekonstruierten Stoa in Athen ist täglich von 8 Uhr bis 20 Uhr geöffnet, der Eintritt beträgt 8 €. Für alle archäologischen Stätten in Athen gibt es ein fünf Tage gültiges Kombiticket zum Preis von 30 €. (2019)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 04.03.2024
Quellen:
•
• Gerald Munier: Thomas Morus. VSA-Verlag, Hamburg 2008
• Wilhelm Pratscher. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz † (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon,
Bd. V, Herzberg 1993
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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