Lucianus und Marianus
auch: Lukianos und Marcianos
Gedenktag katholisch: 26. Oktober
gebotener Gedenktag in der Stadt Vic, nicht gebotener Gedenktag im übrigen Bistum Vic
Gedenktag syrisch-orthodox: 26. November
Name bedeutet: der Leuchtende (latein.)
Lucianus und Marcianus starben als Märtyrer in den Verfolgungen unter Kaiser Decius. Lucianus war Dämonenaustreiber und Zauberer. Unter dem Eindruck einer Frau, die seine Zauberformeln durch das Kreuzeszeichen abwehrte, wurde er Christ.
Reliquien von Lucianus und Marcianus kamen zu unbekannter Zeit nach Vic in Spanien; dort wurden sie 1050 und 1342 erhoben.
Die legendarische Leidensgeschichte wurde wohl aufgrund historischer Akten und in Griechisch verfasst; sie ist nur noch in lateinischer und syrischer Übertsetzung erhalten. Während Lucianus und Marcianus im Martyrologium Romanum von 2001/2004 noch enthalten sind, wurden der ihnen als Gefährte zugeschriebene Florus und weitere Gefährten nach der KalenderreformNach Abschluss und im Auftrag des => 2. Vatikanischen Konzils wurde im Jahr 1969 eine Liturgiereform in der römisch-katholischen Kirche durchgeführt; in diesem Rahmen wurden auch Änderungen im Römischen Generalkalender vorgenommen; der erneuerte wurde mit dem 1. Januar 1970 in Kraft gesetzt. gestrichen. Als Gefährten nennen die Acta Sanctorum Heraclus, Tutus und Florinus.
Tutus wird auch in Corbie verehrt.
Patrone der Bekehrten und der Besessenen
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Lucianus und Marcianus
Wikipedia: Artikel über Lucianus und Marcianus
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Urban Gefährten
Maria Magdalena
Judas Barsabbas
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 06.07.2022
Quellen:
• P. Ezechiel Britschgi: Name verpflichtet. Christiana, Stein am Rhein, 1985
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 6. Herder, Freiburg im Breisgau 1997
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.
06.07.2022