Lucina von Rom
Gedenktag katholisch: 30. Juni
Name bedeutet: die Leuchtende (latein.)
Lucina wurde der Legende nach von Petrus getauft und im Christenglauben unterrichtet. Sie gab demnach dann ihr gesamtes Vermögen der Gemeinde in Rom, besuchte gefangene Christen im Kerker - darunter Processus und Martinianus - und half bei der Bestattung von Märtyrern.
In anderer Überlieferung lebte Lucina rund 200 Jahre später, bestattete Sebastian und Marcellianus und ließ ihr Haus zu einer Kirche umwandeln - die heutige Kirche San Lorenzo in Lucina
Lucina wurde demnach in der von ihr eingerichteten Kirche bestattet, der Krypta der heutigen Kirche San Lorenzo in Lucina in Rom. Ihre Reliquien kamen wohl im 11. Jahrhundert nach Lucca.
Gesichert ist die Weihe der Kirche an Laurentius von Rom im Jahr 440 durch den römischen Bischof
Sixtus III. Von Lucina berichtete erstmals das Martyrologium des Ado von Vienne
(zum 30. Juni); er verfasste auch ihre Lebensbeschreibung, enthalten im Libellus de festivitatibus apostolorum
,
dem Büchlein der Freuden der Apostel
; dabei verwendete er Material verschiedener Märtyrerberichte, besonders aus der
Geschichte von Processus und
Martinianus, in denen verschiedene Frauen mit Namen Lucina vorkommen.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Lucina von Rom
Wikipedia: Artikel über Lucina von Rom
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Bonaventura von Agrigento
Johannes von Valence
Donewald von Ogiluy
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 06.04.2024
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 6. Herder, Freiburg im Breisgau 1997
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 3. Band: [I]K-L. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1869
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.