Ludwig Mzyk
polnischer Name: Ludwik
Gedenktag katholisch: 23. Februar
nicht gebotener Gedenktag bei den Steyler Missionaren: 12. Juni
in Polen: als Märtyrer der deutschen Besatzung: 12. Juni
Name bedeutet: berühmter Krieger (althochdt.)
Ludwig Mzyk, Sohn eines Vorarbeiters im Steinkohlebergwerk President in Chorzów und der Franciszka geb. Hadasz, war das
fünfte Kind von neun Geschwistern. Er trat 1918 ins
Kleine Seminar der == Steyler Missionare - der
Gesellschaft des Göttlichen Wortes
- ein, legte dort 1926 sein Abitur ab und trat in diese Kongregation im
Missionspriesterseminar in Sankt Augustin bei
Bonn ein. 1932 wurde er in Rom zum Priester
geweiht und 1935 an der Päpstliche Universität
Gregoriana zum Doktor der Theologie promoviert wurde. Er wurde dann Novizenmeister im neu eröffneten
Missionshaus in Chludowo und 1939 dessen Oberer.
Als der Zweite Weltkrieg begann, wurde er von der deutschen Gestapo nach Poznan deportiert, Ende Januar 1940 verhaftet und
am 1. Februar 1940 in das Konzentrationslager Fort VII
gebracht. Am 20. Februar 1940 stürmten zwei Beamte in seine Zelle und folterten ihn, nachts schoss ihm der Unteroffizier
Dibus in den Hinterkopf. Über das Martyrium gibt es einen detaillierten Bericht eines mitgefangenen Priesters.
Kanonisation: Ludwig Mzyk wurde am 13. Juni 1999 gemeinsam mit weiteren 107 polnischen Märtyrern der deutschen Besatzung 1939 bis 1945 durch Papst Johannes Paul II. in Warszawa / Warschau seliggesprochen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 02.03.2024
Quellen:
• https://pl.wikipedia.org/wiki/Ludwik_Mzyk - abgerufen am 02.03.2024
• https://www.die-tagespost.de/kirche/heilige/sel-ludwig-mzyk-svd-art-248304 - abgerufen am 02.03.2024
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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