Lukas Belludi
auch: von Padua
italienischer Name: Luca
Gedenktag katholisch: 17. Februar
Name bedeutet: aus Lukanien stammend (latein.)
Lukas, Sohn einer adeligen Familie, schloss sich 1220 Franziskus von Assisi an; er wurde schon bald darauf erst Schüler, später Gefährte des Antonius von Padua. Im neuen Franziskanerorden übernahm er das Amt eines Provinzials; in diesem Amt ließ er die Kirche Sant'Antonio in Padua reich ausstatten. Aufmerksamkeit erregte er durch seine rhetorischen Fähigkeiten, bald schon wurde er auch als Wunderheiler verehrt.
Lukas' Sarkophag, in den er der Überlieferung nach zwischen 1231 und 1263 geleht wurde ist in der 1328 erbauten und nach ihm benannten Kapelle in der Basilika Sant'Antonio in Padua. Die Lukas Belludi verschiedentlich zugeschriebene Predigtsammlung stammt tatsächlich von Lukas von Bitonto.
Kanonisation: Lukas' Verehrung wurde am 18. Mai 1927 von Papst Pius XI. approbiert.
Die Basilika Sant'Antonio in Padua ist täglich von 6.15 Uhr bis 19 Uhr - sonntags bis 19.30 Uhr geöffnet, die Kapelle der Reliquien aber nur werktags von 9 Uhr bis 12 Uhr und von 14.30 Uhr bis 19 Uhr, sonntags durchgehend von 8 Uhr bis 19 Uhr. (2021)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 13.06.2021
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• https://it.wikipedia.org/wiki/Giusto_de%27_Menabuoi - abgerufen am 20.07.2023
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 6. Herder, Freiburg im Breisgau 1997
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon, Bd. XVI, Herzberg 1999
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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