Ökumenisches Heiligenlexikon

Manfred von Riva

italienischer Name: Manfredo
Taufname: Manfredo Settala

1 Gedenktag katholisch: 27. Januar
vor der Kalenderreform            Nach Abschluss und im Auftrag des => 2. Vatikanischen Konzils wurde im Jahr 1969 eine Liturgiereform in der römisch-katholischen Kirche durchgeführt; in diesem Rahmen wurden auch Änderungen im Römischen Generalkalender vorgenommen; der erneuerte wurde mit dem 1. Januar 1970 in Kraft gesetzt.: 28. Januar

Name bedeutet: der friedliche Mann (althochdt.)

Priester, Einsiedler
* in <Mailand in Italien
27. Januar 1217 oder 1450 auf dem Monte San Giorgio bei Riva, heute Riva San Vitale am Luganer See in der Schweiz


Manfred stammte aus der vornehmen Familie und wurde Priester. Er lebte als Einsiedler auf dem Monte San Giorgio bei Riva und ernährte sich nur von Kräutern; bekannt wurde er ob seiner vielen heilsamen Wundertaten.

Manfred stirbt, Gemälde, um 1759, in der Kirche San Vitalis in Riva
Nicolo Brauz: Manfred stirbt, um 1759, in der Kirche San Vitalis in Riva

An der Stelle von Manfreds Einsiedelei auf dem Monte San Giorgio steht eine Kapelle, die 1578 erstmals erwähnt wurde und bei der es bis ins 19. Jahrhundert eine Einsiedelei gab. Manfreds Gebeine werden in der Kirche San Vitalis in Riva verehrt. Sein Gedenktag ist in Riva ein Feiertag mit Gästen von weit her und feierlicher Dekoration der Straßen; am darauf folgenden Sonntag wird ebenfalls Manfreds gedacht. Am Vorabend des Festes wird in allen Familien gesegnetes Manfredo-Brot verteilt.

Eine Facebook-Seite mit Informationen üner Manfreds Verehrung hat Manfred Mardinskij aus Bonn gestaltet.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 18.03.2024

Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/38820 - abgerufen am 19.07.2023
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. XVI, Herzberg 1999

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.