Ökumenisches Heiligenlexikon

Marcel Candia

italienischer Name: Marcello

1 Gedenktag katholisch: 31. August

Name bedeutet: dem (römischen) Kriegsgott Mars geweiht (latein.)

Wohltäter
* 27. Juli 1916 in Portici, dem heutigen Stadtteil von Neapel in Italien
31. August 1983 in Mailand in Italien


Marcello Candia
Marcello Candia

Marcello Candia, Sohn eines Industriellen, arbeitete zunächst in der Firma seines Vaters, deren Leitung er 1946 übernahm. Bei Geschäftsreisen in die Dritte Welt sah er die Armut und gründete in Mailand - im Gebäude des heutigen Kapuziner-Museums - die Unione Medici Missionari italiani, die Vereinigung der italienischen Medizinischen Missionare, als Institut zur Unterstützung von Missionsarbeit. Zudem finanzierte er Projekte für Hilfsbedürftige, so für ein Krankenhaus im Mündungsgebiet des Amazonas in Brasilien. 1965 verkaufte er seinen Besitz und begab sich in den Nordosten von Brasilien, wo er sich nun selbst Aussätzigen und Armen widmete. Er baute in Marituba eine Gesundheitsstation, in der Ordensmänner und -schwestern zusammen mit Aussätzigen lebten. In ganz Brasilien organisierte er Häuser und Schulen für Behinderte, verwahrloste Jugendliche, Gefangene und andere Bedürftige. Kurz vor seinem Tod errichtete er eine Stiftung zur Fortsetzung seines Werkes.

Kanonisation: Schon 1991 wurde der Seligsprechungsprozess eingeleitet, 2014 anerkannte Papst Franziskus seinen heroischen Tugendgrad.





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Marcel Candia

Wikipedia: Artikel über Marcel Candia

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Georg Gurdschi
Gabriel Ferretti
Hypatius von Gangra
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 09.05.2022

Quellen:

• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. XV, Herzberg 1999

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.