Maria Antonina Kratochwil
Gedenktag katholisch: 2. Oktober
in Polen als Märtyrerin der deutschen Besatzung 1939 bis 1945: 12. Juni
Name bedeutet: M: die Beleibte / die Schöne / die Bittere / die von Gott Geliebte (aramäisch)
A: die kleine vorne Stehende (latein.: aus dem Geschlecht der Antonier)
Maria Antonia Kratochwil trat den von Maria Theresia von Jesus
Gerhardinger 1835 gegründeten Arme Schulschwestern von Unserer Lieben Frau
bei und legte 1910 ihre Gelübde ab.
Sie arbeitete in Schulen in Karviná, wo sie
dann auch Schulleiterin wurde, war Internatsleiterin und Präfektin in
Tlumatsch und während der sowjetischen
Besatzung Vorgesetzte im Ordenshaus in
Mykulytschyn. Im Dezember 1939 wurde das
Schwesternhaus verstaatlicht und die Schwestern wurden vertrieben. Am 9. Juli 1942 wurde Maria Antonia nach
Stanisławów ins Gefängnis gebracht, wo sie
gefoltert wurde. Fünf Tage nach ihrer Freilassung starb sie aufgrund der bei der Folter erlittenen Verletzungen und
des Typhus, mit dem sie sich im Gefängnis angesteckt hatte.
Kanonisation: Maria Antonia Kratochwil wurde am 13. Juni 1999 von Papst Johannes Paul II. zusammen mit weiteren 107 polnischen Märtyrern der deutschen Besatzung von 1939 bis 1945 in Warszawa / Warschau seliggesprochen
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 06.12.2020
Quellen:
• https://pl.wikipedia.org/wiki/Maria_Antonina_Kratochwil - abgerufen am 20.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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