Maria Emilie Tavernier Gamelin
französischer Name: Émilie
Gedenktag katholisch: 24. September
nicht gebotener Gedenktag in Kanada
Name bedeutet: M: die Beleibte / die Schöne / die Bittere / die von Gott Geliebte (aramäisch)
E: die Eifrige (latein.)
Emilie Tavernier heiratete 1823 den wohlhabenden Jean-Baptiste Gamelin, der sie darin unterstützte, mit Werken der
Nächstenliebe anderen zu helfen. Er starb schon 1827; zwei der Kinder des Paares waren gleich nach der Geburt gestorben, das
dritte starb 1928. Emilie widmete sich nun ganz caritativen Arbeiten in
Montréal, schloss sich der Gruppe der Damen
der Nächstenliebe
an, nahm alte Frauen in Not bei sich zu Hause auf - ihr erster Gast war 102 Jahre alt - und widmete sich
der Fürsorge für Gefangene. Als ihr Werk immer größer wurde, kaufte sie größere Häuser. Bei der Cholera-Epidemie von 1833
besuchte sie die Kranken und betreute Waisenkinder. Hilfe erhielt sie zunehmemnd von Freundinnen aus der Oberschicht. 1843
wurde auf Anregung des Ortsbischofs nach dem Vorbild der Sisters of Charity
, der Barmherzigen Schwestern
von
Elisabeth Anna Bayley Seton die Kongregation der Sœurs de la
charité de la Providence
, der Barmherzigen Schwestern von der Vorsehung
, gegründet, der sich zu Anfang sieben Frauen
als Novizinnen anschlossen. Emilie Tavernier besuchte Elisabeth Anna Bayley Seton, um die Leitung der Anstalt zu erlernen.
1844 legten die Novizinnen die ewigen Gelübde der Armut, Keuschheit und Gehorsam ab, Emilie wurde die Oberin.
Maria Emilie Gamelin starb während einer Cholera-Epidemie. Ihr Werk breitete sich 1856 in die USA, 1857 nach Chile und dann weiter in der ganzen Welt aus.
Kanonisation: Maria Emilie Tavernier Gamelin wurde am 7. Oktober 2001 durch Papst Johannes Paul II. seliggesprochen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 12.08.2023
Quellen:
• https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%89milie_Gamelin - abgerufen am 12.08.2023
• https://en.wikipedia.org/wiki/%C3%89milie_Gamelin - abgerufen am 12.08.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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