Maria Hermine von Jesus Grivot und Gefährtinnen
französischer Name: Marie-Hermine de Jésus
Taufname: Irma
Gedenktag katholisch: 9. Juli
Name bedeutet: M: die Beleibte / die Schöne / die Bittere / die von Gott Geliebte (aramäisch)
H: Frau des Heeres (althochdt.)
Irma Grivot, Tochter eines eines Böttchers, getauft in der
Kirche Notre-Dame ihrer Heimatstadt, trat 1894
in der damaligen Niederlassung in Vanves bei
Nanterre der Kongregation der Franziskanerordenmissionare
Mariens
ein, nahm dann den Ordensnamen Maria Hermine de Jésus an und war nach Ende des
Noviziats als Krankenschwester in der Niederlassung
in Marseille tätig. 1898 kam Bischof Francesco Fogolla, der Koadjutor des Apostolischen Vikars der chinesischen Provinz
Shanxi, nach Europa, um Spenden zu sammeln und Missionare zu
rekrutieren. Zusamen mit sechs anderen europäischen Nonnen folgte Maria Hermine von Jesus diesem Ruf und kam 1899 nach
Tàiyuán, wo sie im Waisenhaus arbeiteten.
Nach dem Ende des Boxeraufstand wurden Maria Hermine und ihre Gefährtinnen Maria vom Frieden Giuliani (Geburtsname Maria Anna), Maria von der heiligen Geburt Kerguin (Geburtsname Johanna Maria), Maria vom heiligen Justus Moreau (Geburtsname Anna Franziska), Maria Adolphina Dierk, (Geburtsname Anna Catharina) und Maria Clara Nanetti (Geburtsname Clelia) sowie Maria Amandina Jeuris am 6. Juli 1900 auf Befehl von To-Tsung-Tang, dem Gouverneur der Provinz Shanxi, zusammen mit ihren Schwestern zum Tode verurteilt und dann enthauptet.
Kanonisation: Maria Hermine von Jesus Grivot und ihre Gefährtinnen wurden am 24. November 1946 durch Papst Pius XII. zusammen mit 22 weiteren Märtyrern in China seliggesprochen und am 1. Oktober 2000 durch Papst Johannes Paul II. als Teil der insgesamt 120 Märtyrer in China aus der Zeit der Missionsepoche vom 17. Jahrhundert bis 1930 heiliggesprochen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 22.07.2024
Quellen:
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Marie-Hermine_de_J%C3%A9sus - abgerufen am 22.07.2024
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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