Maria Jordá Botella

Maria Jordá Botella besuchte die Schule der Töchter Mariens, schloss sich später der Katholischen Aktion und in anderen Vereinigungen an, bewies großen apostolischen Eifer und soziales Gespür. Als im Juli 1936 der Spanische Bürgerkrieg ausbrach, zog sie nach Madrid zu ihrem Bruder, um so der Verfolgung zu entgehen; doch auch hier wurde sie erkannt, verhaftet und von den Milizsoldaten nach Alcoi zurückgebracht. Am Spätnachmittag des 26. Septembers wurde sie nach Benifallim gebracht und getötet.

Maria Jordá Botella war die jüngste der weiblichen Laien, die wegen der öffentlichen Zurschaustellung ihrer Religiosität hingerichtet wurden.

Zu dieser Gruppe gehörte auch Maria von der Vergebung Noguera Albelda (spanischer Name: María del Olvido), * am 20. Dezember 1903 in Carcaixent bei Valencia. Sie war aktiv in der Pfarrmission, gehörte verschiedenen Laienverbänden an, war Katechetin und Mitglied der Katholischen Aktion. Am 30. November 1936 - oder, so das Martyrologium Romanum wohl fälschlich, am 26. September - wurde sie in Benifairó de Valldigna bei Valencia getötet.

Kanonisation: Maria Jordá Botella und Maria von der Vergebung Noguera Albelda wurden am 11. März 2001 zusammen mit 231 weiteren Märtyrern aus der Diözese Valencia durch Papst Johannes Paul II. seliggesprochen.